Unsere Leistungen

Nachfolgend ein Überblick über unser Portfolio

Schul- und Kitabegleitung

Individuelle Unterstützungen im Schul- bzw. Kitaalltag

Hintergrund
In einem inklusiven Schulsystem, wie es derzeit in Deutschland auf Grundlage der UN-Behindertenrechtskonvention angestrebt wird, spielt die Schulbegleitung für Kinder und Jugendliche mit Behinderungen eine elementare Rolle. Kindern und Jugendlichen zu ihrem Recht auf Bildung und damit zur Teilhabe am Schulleben und Lernen zu verhelfen, sehen wir es als eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Unser Anliegen ist es, unsere Ideen und Vorstellungen von zielgerichteter professioneller pädagogischer Arbeit in das gesamte (Schul-)System, in dem sich die Kinder und Jugendlichen befinden, einzubringen.

Ziel der Schulbegleitung

  • Ziel von Schulbegleitungen ist es, ergänzend zu den Aufgaben der Schule, eine Teilhabe der Kinder und Jugendlichen am Schulalltag zu ermöglichen. (§ 54 SGB XII und § 35a SGB VIII). Sie zielt darauf, eine größtmögliche Selbständigkeit des Kindes oder Jugendlichen zu erreichen.
  • Eine Schulbegleitung macht zumeist einen Schulbesuch erst möglich oder erleichtert ihn, da die Rahmenbedingungen in den Schulen bislang nicht auf die Bedarfe aller Kinder ausgerichtet sind. Sie ermöglicht eine angemessene Schulbildung und kann dabei unterstützen, dass der Schüler einen entsprechenden Schulabschluss erreicht und somit Schulausschlüsse und Schulabbrüche verhindert. Schulbegleitung ermöglicht weiterhin die Teilhabe am schulischen Alltag.

Das Ziel der Begleitung ist somit die Ermöglichung einer angemessenen Schulbildung. Kinder und Jugendliche mit Behinderung sollen eine größtmögliche Selbständigkeit bzw. Unabhängigkeit erreichen und in denSchulalltag inkludiert werden.

Zielgruppe

Generell zählen alle Kinder und Jugendliche zur Zielgruppe, die in ihrer körperlichen Funktion, geistigen Fähigkeit oder seelischen Gesundheit mit hoher Wahrscheinlichkeit länger als sechs Monate von dem für das Lebensalter typischen Zustand abweichen und in ihrer Teilhabe am Schulleben beeinträchtigt sind. Des Weiteren gehören Kinder und Jugendliche zur Zielgruppe, die von einer (wesentlichen) Behinderung bedroht sind.

Pflege

Individuelle ambulante Pflege im Alltag

Unser Ziel ist es die Eigenverantwortlichkeit, Selbstpflege und Selbstpflegekompetenz unserer Klienten zu fördern, zu erhalten und zu verbessern.  Unser ganzheitliches pflegerisches und pädagogisches Handeln soll die Fähigkeiten und Stärken unserer Klienten aktivieren und somit Hilfe zur Selbsthilfe geben.

Wir führen Beratungsgespräche mit unseren Klienten und Angehörigen bezüglich der Pflege, Prophylaktische Maßnahmen, Selbsthilfe, Pflegehilfsmitteln und geben Auskunft über Leistungen der Pflegeversicherung.

Wir helfen unseren Klienten im Haushalt:

Dazu gehört Hilfestellung und Unterstützung beim Zubereiten der Mahlzeiten, Einkaufen, Reinigen der Wohnung, Wechseln und Waschen der Wäsche und Kleidung, Abwaschen,  Aufräumen der Wohnung, Abfallentsorgung

Wir helfen und unterstützen bei der Grundpflege:

Waschen, Duschen, Baden, Zahnpflege, Kämmen, Rasur.

Hilfestellung beimToilettengang, Inkontinenzversorgung,

Hilfe beim An- und Auskleiden.

Hilfe bei allen Transfers.

Wir geben psychosoziale Betreuung: tagesstrukturierte Beschäftigung, Unterstützung in der Kommunikation zwischen Ämtern und  Behörden

Wir bieten einen 24 – Stunden- Rufbereitschaftsdienst an 7 Tagen in der Woche um in Notsituationen unseren Klienten und ihren Angehörigen  helfend und beratend Beizustehen und entsprechende Maßnahmen einzuleiten.

Wir verbinden verantwortungsvoll Qualitätsmaßstäbe mit den individuellen Wünschen und Bedürfnissen unserer Klienten.

Wir orientieren uns an der Biographie und der aktuellen Lebenssituation unserer Klienten.

Wir sorgen für angemessene Rahmenbedingungen, unter denen die Pflege, Assistenz und Betreuung sichergestellt werden kann.

Wir entwickeln unsere Pflegequalität durch Evaluationsmaßnahmen kontinuierlich weiter.

Wir vertreten die Sichtweise des humanistischen Menschenbildes: Jeder Mensch ist eigenständig und in sich wertvoll. Respekt eines jeden Menschen gegenüber seiner Mitmenschen, seien sie auch noch so verschieden.

Hier finden Sie unser Pflegeleitbild.

Wohngemeinschaften

Wohnen ist mehr als das sprichwörtliche Dach über dem Kopf.

Wohnen ist Ausdruck für individuelle Lebensform und bedeutet wörtlich soviel wie „zufrieden sein“. Das wollen auch Menschen mit Behinderung. Wo, wie und mit wem sie wohnen möchten, ist ihre Entscheidung.

Die ersten Wohngemeinschaften wurden durch uns bereits im Raum Potsdam gegründet. Gern finden wir auch für Sie eine individuelle und inklusive Lösung. Für detailliertere Informationen sind Sie eingeladen, jederzeit mit uns Kontakt aufzunehmen.

Persönliche Assistenz

Selbstbestimmt durch den Alltag

Die Persönliche Assistenz ist ein individuelles Unterstützungsangebot, welches Menschen mit Handicap hilft, ein selbstbestimmtes Leben zu führen und den Alltag bzw. den Tagesablauf selbst zu gestalten. Persönliche Assistenz bezeichnet eine ganzheitliche Unterstützung bzw. Hilfeleistung eines behinderten Menschen in allen Lebensbereichen.Im Rahmen dieses Angebots erbringen wir Pflege- und Eingliederungshilfeleistungen.

Unterstützung und Entlastung im Alltag

Entlastungsleistungen für Angehörige

Als anerkannter Träger für niedrigschwellige Unterstützungsangebote ermöglichen wir häusliche und/oder stundenweise Entlastung im Alltag:

  • Verhinderungspflege (§ 39 SGB XI)
  • Zusätzliche Betreuung nach § 45b SGB XI

Inklusionsberatung

Wir bieten Ihnen eine individuelle und umfassende Beratung zu unseren Unterstützung- und Hilfeangeboten.

Unsere Mitarbeiter nehmen sich gern Zeit, um Sie umfassend über mögliche Teilhabe- oder Pflegeleistungen zu beraten. Wir versuchen dabei Ihre individuelle Lage zu verstehen und suchen gemeinsam mit Ihnen nach einer stimmigen Lösung, die geeignete Unterstützungsform für Sie oder Ihre Angehörigen zu finden.

Vereinbaren Sie ein unverbindliches Beratungsgespräch mit uns – wir sind gerne für Sie da. Unsere Räumlichkeiten sind selbstverständlich barrierefrei. Falls Ihnen ein Termin in unseren Räumlichkeiten dennoch nicht möglich sein sollte, kommen wir auch gern zu Ihnen.

Hilfen zur beruflichen Teilhabe

Qualifizierung und Begleitung am Arbeitsplatz – Teilhabe am Berufsleben

Für Menschen mit Behinderung, die auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt eine Beschäftigung anstreben, bieten wir unterstützende Leistungen an:

Integrationspraktikum
Mehrmonatige Arbeitserprobung mit einer Qualifizierung und Begleitung am Praktikumsplatz, durch die eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung angestrebt wird.

Begleitetes Arbeitsverhältnis
Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt, die durch Fachkräfte pädagogisch begleitet wird.

  • Beratung und Vermittlung von Ansprechpartnern
  • Klärung der Finanzierung
  • Suche und Ansprache von potenziellen Arbeitgebern
  • Individuelle Unterstützung und Qualifizierung am Arbeitsplatz
  • Vermittlung von Schlüsselqualifikationen und lebenspraktischen Fähigkeiten für die Ausführung der Arbeitsaufgabe
  • Unterstützung und Sensibilisierung des Arbeitsgebers sowie des Kollegiums
  • Stellen eines dauerhaften Ansprechpartners
  • Erstellung der erforderlichen Diagnostik und Berichtswesen für den Kostenträger

Reflexion

Unterstützung für Pädagogen und Pfleger

Die Praxis zeigt, dass es immer wieder Reibungspunkte in der Eingliederungshilfe während des Einsatzes zwischen den beteiligten Akteuren gibt. Um dies aufzufangen und die Qualität der Arbeit zu gewährleisten, findet einmal monatlich für alle Mitarbeiter der Einzelfallhilfe-Manufaktur e.V. eine Reflexionsrunde an verschiedenen Standorten statt, wie: Potsdam, Königs Wusterhausen und Hennigsdorf, um den Mitarbeitern lange Anfahrtswege zu ersparen.

Während der Reflexionsrunde werden Themen und Situationen der täglichen Arbeit individuell aufgegriffen, besprochen und evaluiert, um Klarheit für die weitere Arbeit zu schaffen. In den Runden wird auf verschiedene Themen der täglichen Arbeit detaillierter eingegangen und mit praktischen Beispielen veranschaulicht.

Schwerpunkte der letzten Jahre waren zum Beispiel der Umgang mit Klienten, Eltern und Pädagogen etc. Dazu zählen vor allem verschiedene Auffassungen im Umgang mit Klienten aber auch Aufgabenbereiche von Helfern, welche sich im Spannungsfeld: Träger, Einsatzort, zuständiges Amt und Eltern bewegen.